Barbara Stewen-Presse

  • Barbara Stewen hat in ihr Werk "am Tag danach" ihre Empfindungen angesichts der Kriegsnachrichten aus der Ukraine eingearbeitet, sie nahm für die Leinwand, die eigentlich von der Staffelei gefallen und zerstört war, noch eine schwarze Teichfolie als Unterlage und bemalte die Leinwand dann noch "wie in Raserei", wie sie sagt, ihre Emotionen angesichts des Kriegs verarbeitend. (Jutta-Eileen Radix, KStA 31.08.2022)
  • In den Bildern wird die spielerische Leichtigkeit und der unbeugsame Ernst in der Umsetzung ihrer Themen deutlich: Wie ein pastellfarbener Regen fallen die "Farbflüsse" über die Leinwand, bilden Schleier, lösen sich auf in feine Farbspritzer. In heftigem Schwung sind diese Studien entstanden - ein Austoben in lasierenden Farbenregen und Farbwasserfällen. Es sind Werke, in denen man die spielerische Leichtigkeit der Barbara Stewen entdeckt. (Gisela Schwarz, KStA 18.01.2011)
  • Die Werke Stewens sind "nie nur da" - sie setzen Nadelstiche: Abgeholzter Wald, entmenschlichte Stadt, bedrohter Lebensraum. All das spiegelt sich in ihrer Arbeit wider. Dabei ist ihre Kunst längst nicht eine bedrückende Endzeitvision, Farben und Gestaltung zeichnen ein klares Moment der Lebensbejahung. (Lutz Blumberg, Bergische Landeszeitung 16.05.2007)
 
www.barbara-stewen-de © 2009 Barbara Stewen